IAA

Technische Hochschule Ingolstadt präsentiert Projekte zum autonomen Fahren auf der IAA: frühzeitige Gefahrenerkennung im Fokus

Künstliche Intelligenz für Schutz im Straßenverkehr – Wissenschaftsminister Bernd Sibler: „Forschungs- und Testzentrum CARISSMA der Hochschule ist bundesweit einzigartig – Mobilität der Zukunft von Bayern aus gestalten“

Autonomes Fahren und künstliche Intelligenz sind Megathemen der Automobilbranche. Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) ist ganz vorne mit dabei: Auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt am Main vom 12. bis 22. September stellt sie ihre aktuellen Projekte des hochschuleigenen Forschungs- und Testzentrums CARISSMA (Center of Automotive Research on Integrated Safety Systems and Measurement Area) vor. Mit ihrem Konzept verfolgt die Hochschule einen breit angelegten Ansatz zur frühzeitigen Gefahrenerkennung und rechtzeitigen Aktivierung von Systemen, um den Schutz aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Straßenverkehr weiter zu erhöhen. Wissenschaftsminister Bernd Sibler betont anlässlich der Präsenz der THI auf der IAA: „CARISSMA ist bundesweit einzigartig! Hier wird erforscht und erprobt, wie wir Künstliche Intelligenz im Straßenverkehr nutzen können – sicher und verantwortungsvoll. Von Ingolstadt aus gestalten unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Mobilität der Zukunft mit! Ich bin stolz, dass die THI auf einer der weltweit größten und bedeutendsten Automobilfachmessen ihre wegweisenden Projekte einem internationalen Publikum vorstellt und den Freistaat repräsentiert.“ Professor Hans-Joachim Hof, Leiter der INSicherheit – Ingolstädter Forschungsgruppe Angewandte IT-Sicherheit, ist einer der CARISSMA-Professoren an der Technischen Hochschule Ingolstadt. Er betreut den IAA-Messestand am 21.09.2019.

Enormes Potenzial des Freistaats beim Zukunftsthema Künstliche Intelligenz

Für Wissenschaftsminister Bernd Sibler zeigt die starke Forschungsleistung an der THI beispielhaft, dass Bayern beim Zukunftsthema Künstliche Intelligenz (KI) über enormes Potenzial verfügt, um – etwa im Bereich des autonomen Fahrens – zu einem führenden KI-Standort zu werden: „Am Wissenschaftsstandort Bayern wird die weltweite Entwicklung des autonomen Fahrens entscheidend mitgestaltet. Hier ist Innovation zuhause, hier werden Visionen Realität.“ Das ermögliche insbesondere die interdisziplinäre, angewandte Forschung, die Hochschulen in enger Kooperation mit führenden Automobilherstellern in Bayern und internationalen Forschungseinrichtungen leisten.

Um die KI-Kompetenzen im Freistaat weiter zu stärken, wurde bereits im vergangenen Jahr die Gründung des bayernweiten Kompetenznetzwerks „Künstliche Maschinelle Intelligenz“ beschlossen. Für die Hochschulen wurden hierfür rund 130 Millionen Euro und 95 Stellen in Aussicht gestellt. Die THI, an der neben CARISSMA auch das Kompetenzzentrum AININ (Artificial Intelligence Network Ingolstadt GmbH) seinen Sitz hat, ist ebenso wie München, Erlangen, Würzburg, Augsburg, Bayreuth und Amberg-Weiden Teil des geplanten Netzwerks. Professor Hans-Joachim Hof, Leiter der INSicherheit – Ingolstädter Forschungsgruppe Angewandte IT-Sicherheit, ist Aufsichtsrat des Kompetenzzentrums AININ.

(Quelle: Pressemitteilung 217/2019 des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst vom 05.09.2019)

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